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Gefühle beeinflussen unser Leben in hohem Maße. Die einen können ihre Emotionen besser steuern als andere. Doch fast niemand hat sie komplett unter Kontrolle. In manchen Momenten werden auch Sie sich wünschen, Ihre Gefühle unterdrücken zu können und einen kühlen Kopf zu bewahren, um rationaler zu agieren. Erfahren Sie mehr über die Ursachen und Gründe dafür, dass Sie Ihre Gefühle unterdrücken und weshalb Sie besser damit aufhören sollten.
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Wie beeinflussen Emotionen unser Leben?
Verschiedene Menschen nehmen ein und dieselbe Situation oft unterschiedlich wahr. Beispielsweise sitzen in einem Flugzeug 100 Leute, wobei durchschnittlich circa jeder dritte Mensch an Flugangst leidet: 30 Personen haben in dieser Situation Angst, vielleicht verspüren 30 Vorfreude und der Rest denkt gar nicht über die Flugsituation nach. Nicht primär die Umgebung, sondern die Gefühle bestimmen, wie unterschiedlich alle Insassen den Flug wahrnehmen.
Gefühle unterdrücken oder offen zeigen?
Einige Menschen zeigen ihre Emotionen unverblümt, andere sind zurückhaltender. Auf welche Art Sie Ihre Gefühle zeigen, ist von mehreren Ursachen abhängig:
- Erziehung und Kindheit – In vielen Familien wird Kindern erlaubt, ihre Emotionen auszuleben. Manche Kinder bekommen hingegen von ihrem Umfeld vermittelt, dass sie ihre Gefühle unterdrücken sollen, um andere nicht zu stören. Je nach Ihrer Erziehung und dem Umgang mit Ihren Emotionen in der Kindheit haben Sie sich antrainiert, Ihre Gefühle mehr oder weniger zuzulassen.
- Veranlagung – Es gibt enthusiastischer, temperamentvolle und sensible Menschen. Die einen können, wenn sie eine Emotion überkommt, nicht anders, als diese zu zeigen und haben auch keine Hemmungen, dies zu tun. Andere haben gar nicht das Bedürfnis, ihre Gefühle nach außen zu tragen und machen Dinge am liebsten mit sich selbst aus.
- Erfahrungen – Wenn Sie Ihre Gefühle zeigen, geben Sie anderen einen tiefen Einblick in Ihr Inneres. Sie zeigen Ihre verletzliche Seite. Falls diese Verletzlichkeit in der Vergangenheit ausgenutzt wurde, kann es sein, dass Sie aus Vorsicht Ihre Gefühle unterdrücken. Andersherum fällt es Personen, die positive Erfahrungen damit gemacht haben, ihre Emotionen frei zu zeigen, leicht, sich emotional zu öffnen.
- Selbstbild – Je nachdem, welches Selbstbild Sie von sich erschaffen haben, tragen Sie Ihre Gefühle mehr oder weniger offen nach außen. Sehen Sie sich als Kämpfer/in und halten Sie Sensibilität für eine Schwäche? Dann kann es sein, dass Sie Gefühle wie Trauer und Angst ungern zeigen. Halten Sie sich für temperamentvoll? Wahrscheinlich haben Sie dann wenig Hemmung, Ihrer Wut und Lust freien Lauf zu lassen. Oft agieren Menschen entsprechend dem Selbstbild, das sie von sich haben.
5 Gründe, weshalb Sie sich emotional verschließen:
Die obigen Punkte bedingen, wie offen Sie Ihre Emotionen zeigen können. Wer emotional ungehemmt handelt, gibt viel von sich Preis und lässt andere an seinem Innenleben teilhaben. Im Folgenden nennen wir Ihnen 5 Gründe, weshalb Sie Ihre Gefühle unterdrücken.
- Sie haben Angst, enttäuscht zu werden – Sie bauen eine Mauer um sich auf, um niemanden zu nah an sich heranzulassen. Denn wenn man sich stark freut und dann das Erhoffte nicht eintritt, ist die Enttäuschung größer, als wenn man die Vorfreude zuvor bewusst dämpft.
- Sie fürchten, dass Ihre Verletzlichkeit gegen Sie verwendet wird – Wenn Sie Ihre Gefühle zulassen und zeigen, geben die anderen die Macht, Sie gezielt an Ihren Schwachstellen zu verletzten. Also verbergen Sie, was Sie glücklich oder traurig macht, damit das Wissen um Ihr Inneres nicht manipulativ ausgenutzt wird.
- Sie schämen sich, Ihre Gefühle zu zeigen – Weil Ihnen in der Vergangenheit vermittelt wurde, dass Emotionalität eine Schwäche ist, ist es Ihnen peinlich, sich „schwach“ zu zeigen. Lieber möchten Sie stark und unbezwingbar sein oder zumindest so wirken.
- Sie möchten keinem zur Last fallen – Ihnen wurde von Ihrem Umfeld immer vermittelt, dass Ihre Launen anstrengend sind und Gefühlsausbrüche nerven. Deshalb unterdrücken Sie Ihre Gefühle, damit Sie andere nicht belasten.
- Sie halten es für normal, Gefühle zu unterdrücken – In Ihrer Familie hat nie jemand besonders starke Gefühle gezeigt. Also nehmen Sie an, dass es nicht normal ist, traurig, wütend, euphorisch oder aufgeregt zu sein. Ihr Umfeld hat diese Emotionen unterdrückt und Ihnen damit vermittelt, dass es komisch ist, intensiv zu fühlen.
5 Anlässe, weshalb Sie aufhören sollten, Ihre Gefühle zu unterdrücken
Dass Menschen Emotionen haben und zeigen, ist biologisch festgelegt. Zwar kann man sie zeitweise unterdrücken, jedoch ist diese Bändigung kein Dauerzustand. Deshalb sollten Sie Ihre Gefühle nicht unterdrücken:
- Wenn Sie Ihre Emotionen nicht zulassen, können Sie auch keine 100-prozentige Liebe und Freude spüren. Sie dämmen nicht nur negative, sondern auch positive Gefühle ein.
- Durch das Unterdrücken der Gefühle sind diese nicht gelöscht, sondern lediglich nach hinten geschoben. Das heißt, dass diese sich ansammeln und zu einem späteren Zeitpunkt geballt herausbrechen können.
- Durch ein emotionsloses Verhalten wirken Sie auf andere unnahbar und undurchschaubar. Das kann abschreckend wirken, da es für viele ganz normal ist, dass man Gefühle zeigt.
- Wenn Sie Ihre Gefühle nicht zeigen, können Sie auch nicht lernen, mit diesen umzugehen. Sobald Sie dann doch mal mit einer Emotionsflut konfrontiert sind, fällt es Ihnen umso schwerer, diese handzuhaben.
- Sie sind fühlen keine Empathie gegenüber den Gefühlen anderer, da Sie diese bei sich selbst nicht zulassen. Die fehlende Empathie macht zwischenmenschliche Beziehungen schwer.
Fazit: Verdrängen Sie Ihre Gefühle nicht, sondern lernen Sie, mit ihnen umzugehen
Es scheint oft, als wäre das Leben leichter, wenn Sie Ihre Gefühle in Schach halten. Weniger Stress und dafür mehr Fokus auf das Wesentliche, doch Emotionen gehören zum Leben dazu und lassen sich nur temporär unterdrücken. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie wissen, wie Sie mit Ihren Gefühlen umgehen können, ohne dass diese Ihren Alltag dominieren. Den Umgang lernen Sie durch eine Konfrontation mit der eigenen Gefühlswelt und nicht dadurch, dass Sie Ihre Gefühle unterdrücken.
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