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Wie leicht Sie Vertrauen aufbauen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dabei ist gegenseitiges Vertrauen eines der wichtigsten Dinge in einer Beziehung. Oft kommt das allerdings nicht von allein. Mit unseren Tipps können Sie lernen, in der Beziehung Vertrauen aufzubauen, indem Sie Eifersucht und Misstrauen abgelegen. Sie suchen noch nach Ihren Liebe? Melden Sie sich noch heute auf single.inFranken.de an und finden Sie Ihren Traummann oder Ihre Traumfrau!
Was ist Vertrauen? – Eine Definition aus der Psychologie
Was genau bedeutet eigentlich jemanden zu vertrauen? Können alle Menschen vertrauen oder muss man sich Vertrauen erst verdienen? Die Meinungen gehen hier oft auseinander, weswegen wir mit Hilfe der Psychologie versuchen, den Begriff Vertrauen verständlicher zu machen. Vertrauen bedeutet laut Definition „die subjektive Überzeugung (oder auch das Gefühl) von der Redlichkeit einer anderen Person“. Einfacher erklärt versteht man unter Vertrauen, dass man einer anderen Person das glaubt, was sie sagt und ihre Handlungen bzw. Aussagen wahr und aufrichtig sind. Vertrauen wir unseren Mitmenschen, können wir gelassen sein. Man vertraut darauf, dass es keinen Grund gibt, anderen Menschen zu misstrauen. Leider kommt es in jedem Leben mindestens einmal zu einem Vertrauensbruch. Der kann je nach Situation unterschiedlich prägend für die Person sein. Ein Kumpel, der behauptet, er habe nicht den letzten Schokoriegel gegessen, obwohl er ihn genascht hat, wird vermutlich das Vertrauen weniger zerstören als die Freundin, die ihren Partner betrogen hat. Doch wie stark das Grundvertrauen angeknackst wird, hängt auch von den betroffenen Personen ab. Manche können schnell über kleine Vertrauensbrüche hinwegsehen und haben dennoch ein Grundvertrauen, andere werden misstrauisch, manchmal sogar feindselig. Die Mehrheit von uns hält jedoch am Konzept fest, den Mitmenschen einen Vertrauensvorschuss zu geben.
Wieso Vertrauen aufbauen manchen Menschen schwerer fällt
Menschen, denen es schwer fällt zu vertrauen, haben meist eine Vorgeschichte. Vertrauen ist ein erlerntes Verhalten, dass bereits in der Kindheit eine wichtige Eigenschaft ist. Man muss auf die Eltern vertrauen, dass sie sich um einen kümmern und dafür sorgen, dass es einem gut geht. Gerade in der Eltern-Kind-Beziehung ist Vertrauen essentiell. Das Kind hat keine andere Wahl, als den Eltern zu vertrauen. Erschüttern beispielsweise die Eltern dieses jedoch bereits in früher Kindheit, fällt es den Betroffenen oft bis ins Erwachsenenalter schwer, seinen Mitmenschen vertrauen zu können. Die Angst, erneut enttäuscht zu werden ist dauerhaft präsent, ein Vertrauensvorschuss scheint unmöglich. Viel zu groß ist die Chance, dass jemand einen nochmals verletzt.
Grundvertrauen aufbauen – 3 Tipps als Starthilfe
Leider ist es nicht so einfach mit dem Vertrauen. Auch unsere Tipps sind keine Garantie dafür, dass Sie zukünftig blind vertrauen können. Doch diese drei Ratschläge sind der erste Weg zur Besserung.
- Offenheit – Für Personen, denen er schwer fällt zu vertrauen, ist es wichtig, dass ihre Mitmenschen offen sind, nichts verschweigen und die Karten auf den Tisch legen. Auch wenn die Wahrheit unangenehm sein könnte, hilft es der Person mehr, wenn sie weiß, ihr verheimlicht man nichts.
- Selbstvertrauen – Selbstvertrauen ist die Grundvoraussetzung, um anderen Menschen ebenfalls vertrauen zu können. An sich selbst zu glauben und seine Stärken und Schwächen zu kennen hilft im Umgang mit Krisen und fördert die eigene Resilienz.
- Geduld – Sowohl Sie selbst als auch Ihre Mitmenschen müssen sich vielleicht etwas gedulden, denn Vertrauen bauen Sie nicht von heute auf morgen auf. Gerade wenn Sie öfters belogen und betrogen wurden, braucht es erst einige positive Erlebnisse, durch die Sie merken, dass Sie Ihren Mitmenschen vertrauen können.
Vertrauen aufbauen in der Beziehung – 7 Grundregeln für eine gefestigte Beziehung
Das meiste Vertrauen müssen wir in unserer Beziehung haben. Wir entscheiden uns, unser Leben mit einem Partner oder Partnerin zu teilen und müssen darauf vertrauen, dass er oder sie ehrlich und offen ist und wir uns auf ihn oder sie verlassen können. Leider machen viele von uns mal die Erfahrung, hintergangen oder betrogen zu werden. Egal ob Sie es nochmal mit dem gleichen Partner oder Partnerin versuchen wollen oder kurz vor einer neuen Beziehung stehen, das Vertrauen ist erstmal weg und muss neu erlangt werden. Diese 7 Tipps helfen dabei, Vertrauen in der Beziehung aufzubauen:
- Offene Gespräche – Gemeinsames Reden und eine offene Kommunikation sind das A und O, wenn es um Vertrauen geht. Wir können nicht in den anderen hineinschauen und die Gedanken des anderen lesen. Deswegen ist es wichtig, die Gedanken mitzuteilen und auch unangenehme Themen offen und ehrlich anzusprechen.
- Zuhören – Gespräche sind nur hilfreich, wenn Sie das Gefühl haben, man hört Ihnen zu. Dabei ist es wichtig nicht zu viel in Aussagen zu interpretieren, sondern bei Unklarheiten lieber nochmal nachzufragen. Nur durch aktives Zuhören und aktives Reden kommen Sie in einen Dialog, der Basis für eine gesunde Beziehung ist.
- Gemeinsame Zeit – Das Vertrauen kann gestärkt werden, indem Sie gemeinsam Zeit verbringen. Es ist nie verkehrt, dem anderen zu signalisieren, wie sehr man die gemeinsame Zeit zusammen genießt. Gerade in einer langjährigen Beziehung hilft es darauf zu vertrauen, dass Sie immer noch die Nummer 1 für den anderen sind.
- Genügend Freiräume – Es ist ein Trugschluss zu denken, dass Sie weniger verletzt werden können, wenn Sie permanent den Partner oder die Partnerin in ihrer Nähe haben. Will ihr Partner oder ihre Partnerin etwas ohne Sie unternehmen, sollten Sie ihn nicht gleich Rede und Antwort stehen lassen. Gewähren Sie ihm den gewünschten Freiraum, fühlt er sich weniger unter Druck gesetzt und beweist ihnen von ganz allein, dass Sie sich auf ihn verlassen können.
- Selbstbewusstsein stärken – Vertrauen Sie darauf, dass Sie es wert sind, geliebt zu werden und dass Ihr Partner oder Ihre Partnerin nicht ohne Grund mit Ihnen zusammen ist. Unternimmt ihr Partner oder ihre Partnerin etwas ohne Sie, sollten Sie sich selbst etwas gönnen und den Tag so schön wie möglich gestalten. Merkt der Partner oder Partnerin erstmal, dass Sie es schaffen, ihm zu vertrauen, wird er versuchen, dieses nicht zu verspielen.
- Keine Interpretationen – Sie sollten sich nicht bei allen Situationen ein Horrorszenario ausmalen. Bewerten Sie nur das, was Sie wirklich sehen und mitbekommen. Alles sonstigen Eventualitäten könnten zwar wahr sein, müssen sie jedoch nicht. Fragen Sie beim Partner oder bei der Partnerin ehrlich nach und konzentrieren Sie sich nur auf das was er antwortet.
- Vertrauen schenken, um Vertrauen zu erhalten – Vertrauen ist immer gegenseitig. Erwarten Sie vom Partner oder von der Partnerin vertrauen, müssen Sie ihm im Gegenzug ebenfalls vertrauen. Es gibt für jeden das Risiko verletzt zu werden, auch Sie könnten Ihren Partner oder ihre Partnerin hintergehen. Vertrauen ist also ein Vorschuss, bei dem sich niemand sicher sein kann, dass es nicht verletzt wird.
Fazit: Mit Geduld Vertrauen erlernen
Vertrauen aufbauen ist keine einfache Sache, vor allem wenn Ihr Vertrauen bereits verletzt wurde. Früherer Kindheitserfahrungen oder vergangene Beziehungen können dazu führen, dass Sie sich erstmal schwer tun, neuen Menschen zu vertrauen. Doch mit unseren Tipps und etwas Geduld, können Sie das Vertrauen Schritt für Schritt zurück erlangen. Ein bisschen Mut gehört auch dazu, denn Vertrauen ist immer ein Vorschuss für die andere Person. Sie wollen zeigen, dass Sie vertrauen aufbauen können? Finden Sie noch heute Ihren Partner oder Ihre Partnerin fürs Leben auf single.inFranken.de!
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