Übersicht
Die Traumvorstellung von vielen ist, dass in der Beziehung leidenschaftlicher und befriedigender Sex an der Tagesordnung stehen, ohne dabei viel machen zu müssen. Man fällt einfach übereinander her. Doch wer bereits in einer längeren Beziehung war, weiß, dass das nicht so einfach ist. Nicht selten schläft das Sexualleben über die Zeit ein und Intimität ist Fehlanzeige.
Nicht nur bei der Trauer, der Trennung oder in der Beziehung durchlaufen wir verschiedene Phasen, sondern auch in Sachen intim sein. Dabei ist mit Intimität nicht nur das Sexualleben gemeint, sondern Intimität gibt es auf verschiedenen Ebenen. Die emotionale und mentale Intimität sind für eine funktionierende Beziehung ebenso wichtig.
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Was verstehen wir unter Intimität?
Zum einen verstehen wir unter Intimität einen Zustand von tiefer Verbundenheit und Vertrautheit. Zum anderen gibt es die körperliche Intimität, also die zärtlichen Berührungen zwischen zwei Menschen. Doch welche Form der Intimität ist wichtiger? Die emotionale oder die körperliche? Die Antwort wird von Person zu Person unterschiedlich sein, wobei die emotional intim sein tendenziell Frauen wichtiger ist. Doch auch Frauen sehnen sich nach körperlicher Nähe. Dabei muss es nicht zwangsweise um Sex gehen, sondern auch Umarmungen oder Kuscheln sind Formen der körperlichen Intimität. Intimität ist eindeutig mehr als Sex, weshalb weiter zwischen körperlicher und sexueller unterschieden werden kann.
Emotionale Intim
Doch was verstehen wir genau unter emotionaler Intimität? Wir haben ein paar Punkte zusammentragen, um zu verstehen, was es bedeutet emotional intim zu sein:
- Sich öffnen – Sich dem Partner zu öffnen ist ein wichtiger Bestandteil der Intimität. Gerade wenn es um Gefühle oder Geheimnisse geht, braucht es manchmal viel Mut und Vertrauen, um dem Partner mit Offenheit zu begegnen. Sind die Karten erstmal auf dem Tisch, kennt man sich einander und verspürt tiefe Intimität.
- Vertrauen – Obwohl die meisten wissen, dass Vertrauen eines der wichtigsten Kriterien für eine Beziehung ist, fällt es vielen schwer, dem Partner zu vertrauen. Zum einen hilft Intimität gegen Eifersucht, zum anderen können beide Partner so sein, wie sie sind.
- Mut zur Auseinandersetzung –Falsche Harmonie kommt oft vor, wenn man sich unangenehmen Konfliktgesprächen entziehen kann. Lieber vermeiden wir dann solch Themen oder sprechen sie, wenn nur oberflächlich an. Doch die fehlende Auseinandersetzung führt früher oder später zu Unzufriedenheit. Deswegen bedeutet Intimität auch, gemeinsam zu diskutieren und sich respektvoll mit den Anliegen des anderen auseinanderzusetzen.
- Teamarbeit – In einer Beziehung gibt es nicht nur schöne und rosige Zeiten. Vor allem in Krisen, schwierigen Lebenssituationen oder großen Herausforderungen wird die Partnerschaft auf die Zerreisprobe gestellt. Schafft man es in diesen Situationen zusammenzuhalten, entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit.
Die 8 Phasen der Intimität
Auch die Intimität kann in verschiedene Phasen unterteilt werden. Dabei gibt es für jede Phase typische Merkmale. So erkennen Sie schnell, in welcher Phase sie sich aktuell befinden könnten:
- Anziehung – Gerade zu Beginn des Kennenlernens sind das gegenseitige Interesse und die körperliche Anziehung enorm. Man will alles über den anderen wissen.
- Annäherung – Nach den ersten paar Treffen kommt es zu vorsichtigen Annäherungen und „zufälligen“ Berührungen. Sie können über Gott und die Welt reden, ohne dass es langweilig wird.
- Das erste Mal – Auch wenn das erste Mal mit dem neuen Herzblatt nicht immer perfekt ist, etwas Besonderes ist es allemal. Das erste Mal lassen Sie die Hüllen fallen und zeigen sich von der intimsten Seite.
- Wolke 7 – Sie gehen mit einem breiten Grinsen durch die Welt und schweben auf Wolke 7. Alles scheint perfekt zu sein und permanent denken Sie an die andere Person.
- Vertrauen – Es gab nun auch Tage, an denen man schlechte Seiten des Partners kennengelernt hat. Doch diese wurden erfolgreich überwunden und man vertraut sich gegenseitig. Sie lieben sich gegenseitig so, wie sie sind.
- Das Team – Sie sind ein eingespieltes Team, erzählen sich gegenseitig alles, lachen und weinen miteinander.
- Ernüchterung – Irgendwann wird die Beziehung vom Alltag eingeholt und es folgt die Ernüchterung. Immer wieder treten kleinere, lästige Probleme auf, denn keiner von uns ist perfekt.
- Symbiose – Sämtliche Probleme können überwunden werden und Sie harmonieren perfekt miteinander. Sie verlassen sich gegenseitig aufeinander und planen eine gemeinsame Zukunft. Sie fühlen sich beim anderen zu Hause und geborgen.
Was tun, wenn die Intimität fehlt?
Laut Psychologen können die Ursachen für Intimitätsprobleme bereits auf die Kindheit zurückgeführt werden. Ebenso können gescheiterte, toxische Beziehungen dazu führen, dass wir künftig Probleme damit haben, Intimität aufzubauen. Meistens aufgrund von fehlendem Vertrauen.
Wichtig ist dann, sich der Bindungsangst bewusst zu werden, um herauszufinden, was gebraucht wird, um zukünftig Nähe zulassen zu können. Eine große Hilfe ist es, wenn der Partner Sicherheit, Geduld und Verständnis mitbringt. Manchmal braucht es einfach etwas länger Zeit und niemand sollte sich in der Beziehung verbiegen. Merkt man erstmal, dass der Partner Verständnis aufbringt, fällt es schnell leichter intim zu sein.
Fazit: Eindeutig mehr als nur Sex
Sprechen wir von Intimität meinen wir nicht nur unser Sexleben. Neben der körperlichen bzw. der sexuellen Intimität, spielt auch die emotionale Intimität eine wichtige Rolle in Beziehungen. Je nach Person, kann sich die Bedeutung der jeweiligen Formen unterscheiden. Es ist jedoch von Vorteil, auf alle Ebenen der Intimität wert zu legen.
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